VIRAR MAR - MEER WERDEN
In den Wüsten des brasilianischen Sertão und den Überflutungsgebieten Dithmarschens bewegt sich dieser doku-fiktionale Filmessay. Das Wasser als physische wie metaphysische Metapher und Hintergrund der menschlichen Existenz. Dramen und Alltagsbeobachtungen in Zeiten des Klimawandels.
Wasser ist grundlegend für das Leben. Eine Naturgewalt, die den Planeten bestimmt und für die Menschheit unkontrollierbar scheint. Es ist der Mangel, aber auch der Überfluss, die nicht nur die Landschaft, sondern auch die Lebensbedingungen prägen. Die Geschichten dieses Films stehen gleichsam im Kontrast und im Fluss. Die Bilder aus der brasilianischen Sertão zeigen eine sonnengebleichte Wüstenlandschaft, in der Wasser ein rares Gut darstellt, während die deutschen Nachrichten, wie aus einem Paralleluniversum, die Überflutung Dithmarschens ankündigen. Die Häuser an den sattgrünen Deichen werden evakuiert, nicht alle wollen gehen. Immer wieder kehrt der Film zurück zu Theodor Storms „Der Schimmelreiter“. Das Wasser wird so zur physischen wie metaphysischen Metapher – vor dem Hintergrund der menschlichen Existenz und den Dramen und Alltagsbeobachtungen in Zeiten des Klimawandels.
R Philipp Hartmann, Danilo Carvalho | B Philipp Hartmann, Danilo Carvalho | K Philipp Hartmann | Port. OmU. | BE
Der Kurzfilmtag in der Boulderhalle BLOCKHELDEN
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