FASSBINDER
Rainer Werner Fassbinder gehört zu den bedeutendsten deutschen Filmschaffenden der Nachkriegszeit. Als er 1982 mit nur 37 Jahren stirbt, hat er die Bühne revolutioniert und ein Gesamtwerk von 44 Filmen und Fernsehserien hinterlassen. Keiner hat in einer so kurzen Schaffensphase die deutsche Gesellschaft derart schmerzhaft und wahrhaft porträtiert und polarisiert.
Mit Filmen wie „Welt am Draht“, „Angst essen Seele auf“ (am Mi., 27.5., um 19:00 Uhr im Lichtspiel!) und „Die Ehe der Maria Braun“, die ihm auch international Ruhm und unzählige Auszeichnungen verschafften, gehört er zu den wichtigsten Vertretern des Neuen Deutschen Films der 1970er und 80er Jahre. Noch während der Arbeiten an seinem letzten Projekt „Querelle“ starb Fassbinder 1982 mit nur 37 Jahren an einem Herzstillstand, der vermutlich auf Überarbeitung und gleichzeitigen Konsum von Kokain, Schlaftabletten und Alkohol zuru?ckzufu?hren war. Im Mai 2015 wäre der Regisseur 70 Jahre alt geworden. „Erzählt wird ein deutsches Ku?nstlerleben, das mit der Dynamik und Dramatik eines Hollywood-Filmes mithalten kann. Wer war der Mensch hinter den Filmen, die noch heute die Nachwelt in ihren Bann ziehen?“ (SWR)
R Annekatrin Hendel | B Annekatrin Hendel | K Martin Farkas | M Flake | BE
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Reihe MUSIK






