BORGMAN
Mit seinem siebten Spielfilm ist Alex van Warmerdam („Noorderlingen“, „Abel“) der Geheimtipp von Cannes gelungen! Ein tiefschwarzes, zutiefst perfides und verstörendes Schauerstück im Geiste von Luis Bunuel, das die Grenzen des phantastischen Films neu definiert! Übrigens war „Borgman“ 2014 der erste niederländische Beitrag in Cannes seit 38 Jahren. „Unheimlich – und unheimlich gut! Eine unheimliche Parabel über die Ignoranz und Intoleranz der gesättigten Mittelschicht.“ (Der Spiegel) „Wahrhaft teuflisch gut!“ (Outnow.ch)
Richard und Marina führen mit ihren drei Kindern ein unbeschwertes Leben in einem wunderbaren, großen Haus. Er arbeitet als Chef eines großen Medienkonzerns, während Marina sich als Künstlerin ganz ihrer Selbstverwirklichung hingeben kann. Eines Tages klopft es an der Tür und ein verwahrloster Mann bittet Richard ein Bad nehmen zu dürfen. Empört schlägt er den Landstreicher nieder und knallt die Tür zu. Entsetzt über das Verhalten ihres Mannes bringt Marina den verletzten Borgman heimlich im Gästeflügel des Hauses unter. Mehr noch, bald pflegt sie den hageren, geheimnisvollen Mann, der mit seinem langen Bart und der großen Nase einem märtyrerhaften Leidensmann gleicht. Frisch rasiert und aufgepäppelt gelingt es ihm schließlich Richard zu täuschen und erhält eine Anstellung als Gärtner. In dieser Funktion schleust er immer mehr Aushilfen ein, bis er ein kleines Heer zusammen hat, das ihm zunächst hilft den Garten, später das Leben der Familie umzupflügen... „Ein vielschichtiges, wüstes und ungemein böses Genre-Glanzstück.“ (filmstarts.de)
R Alex van Warmerdam | B Alex van Warmerdam | K Tom Erisman | M Vincent van Warmerdam | D Jan Bijvoet, Hadewych Minis, Jeroen Perceval, Alex Van Warmerdam | BE
Reihe MUSIK
